tag:blogger.com,1999:blog-45959708481002144872024-03-05T08:39:39.041+01:00Blue SoulWillkommen auf meinem Blog voll Ironie, Selbstzweifel und ArroganzBlue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-79272356390822929622015-05-18T10:51:00.002+02:002015-05-18T10:51:44.202+02:00Mit freundlichen GrüßenEr erzählte mir schon wieder von seiner besten Freundin. Ich bekam das Kotzen. Wenn jemand mir von Menschen erzählt, die meinen mich zu kennen, die ich aber sicher nicht kenne und erst recht noch nie ein Wort mit ihnen gewechselt haben, dann kommt mir selbst nachts mein Frühstück wieder hoch und meine Nackenhaare stellen sich auf.<br />
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"Die wohnt doch da, wo du auch gewohnt hast. Sie weiß sogar, dass du mit sieben Kerlen zusammen wohnst" - "Ja, dann liest sie wahrscheinlich meinen Blog", erwidere ich genervt. "Warum sollte sie deinen Blog lesen? Sie sagt, dass eine Freundin von ihr einen Kumpel hat, der mit dir befreundet ist. Darum weiß sie alles über Dich." - "Ich habe zu niemandem aus der Stadt mehr Kontakt." - "Und woher sollte sie das dann wissen?!", er schnauzt mich genervt an. Diese Diskussion könnte ich noch ewig weiterführen und ich kenne diese Wortwechsel schon seit mindestens fünf Jahren.<br />
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Schon immer fanden gleichaltrige mich interessant. Früher eher im negativen Sinne, aber so war die Pubertät eben. Heute meist im positiven Sinne, aber das haben die Leute "von früher" noch nicht begriffen.<br />
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Mittlerweile weiß ich, dass ich Charisma habe. Eine gewisse Ausstrahlung. Vielleicht bin ich auch einfach eine Hexe oder ich bilde mir alles einfach ein. Ich finde, dass "Charisma" die schönste Erklärung ist und deshalb behalte ich sie vorerst.<br />
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Er griff das Thema wieder auf, während er sich neben mich ins Bett schmiss: "Wieso sollte sie deinen Blog lesen?" Ich grinste ihn an: "Weil ich zu interessant bin, ist doch selbstverständlich.". Wir lachten und teilten uns eine Zigarette. "Wenn ich so nachdenke. Sie stalkt Dich bei Instagram. Achja, poste bitte keine Bilder mehr mit dem Blick aus meinem Fenster. Sie soll nicht wissen, dass du hier warst."<br />
Ich war mir nicht sicher, ob ich lachen oder weinen, bleiben oder gehen sollte. Ich entschied mich doch lieber für's Lachen und Bleiben. Seit Jahren hatte ich so einen Quatsch nicht mehr erlebt.<br />
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Als ich nach Bergen zog, lernte ich Kim kennen. Ein niedliches, aufgewecktes Mädchen, das kaum Luft holen konnte zwischen den Sätzen. Gleich zu Anfang erzählte sie mir, dass sie meinen Blog kennt und viele ihrer Freundinnen den auch kennen. Irgendwie passiert mir sowas immer wieder. Ich habe wenig Klicks und schreibe viel Banales und doch fühle ich mich manchmal wie eine kleine Berühmtheit.<br />
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Mit Texten wie diesem mache ich mich nicht beliebter. Dessen bin ich mir bewusst. Ich frage mich nur immer was in den Köpfen der Menschen vor sich geht. Beste Freundinnen, die ihren Freunden Kontakte verbieten. Ach übrigens, ich schlafe mich ja auch schon wieder durch die gesamte Männerwelt. Freunde, die ihre besten Freundinnen dermaßen hintergehen.<br />
Ich bin in solchen Momenten einfach so unglaublich froh, dass ich diese Leute nie als Freunde bezeichnet habe oder sie nicht kenne. Dass meine Freunde ehrliche Typen sind, die mit mir höchstens mal über die Oma in Pink lästern, die wir bei einem Spaziergang um die Alster grade überholen oder den heißen Läufer, der läuft als wäre er schon 90 Jahre alt. Sowas tut keinem weh. Neid tut es. Gönnt euren Freunden und euch selbst doch einfach etwas mehr. Selbstvertrauen ist das schönste Gefühl der Welt.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJMQdbW17gHit8SxCZM5RNapMf72TFcebI-5loIM-0D63Uo2-2ugguByWXxQWu1_-Mk4H5pRx5RTCkZnE1lmLUtt7pcfdx6_e5BZMshDRYD9bFAnzW0Zsqa5YstMfEnLVN23FiY9n9gucm/s1600/831.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgJMQdbW17gHit8SxCZM5RNapMf72TFcebI-5loIM-0D63Uo2-2ugguByWXxQWu1_-Mk4H5pRx5RTCkZnE1lmLUtt7pcfdx6_e5BZMshDRYD9bFAnzW0Zsqa5YstMfEnLVN23FiY9n9gucm/s1600/831.JPG" /></a></div>
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<span style="font-size: x-small;"><i>Liebe Grüße an Julia.</i></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><i><br /></i></span>
<span style="font-size: x-small;"><i><br /></i></span>Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-38880254371244496742015-05-10T22:42:00.002+02:002015-05-10T22:42:24.700+02:00Ich bin stolz ein Workaholic zu sein<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2MEECuEncsZyP9lsBNXxr1DskATf0Wd0LeGMrckuktr8mew7AMsawI6niV_SHR5V-s1LPm53ZPeaVgzj0VjDLv9UWmgLU3O5iCJijSKkPjGHEn7iZOpSoDI63vlLWAQqfTtWCt9QMhTqw/s1600/e3fd29c475b57850e96391e255f5dfa5.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2MEECuEncsZyP9lsBNXxr1DskATf0Wd0LeGMrckuktr8mew7AMsawI6niV_SHR5V-s1LPm53ZPeaVgzj0VjDLv9UWmgLU3O5iCJijSKkPjGHEn7iZOpSoDI63vlLWAQqfTtWCt9QMhTqw/s1600/e3fd29c475b57850e96391e255f5dfa5.png" /></a></div>
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Letztens wurde ich als arrogant betitelt. Ich sagte, dass ich bisher jeden Job bekommen habe, bei dem ich mich persönlich vorgestellt habe. Meine Statistik wurde auch diese Woche aufrecht erhalten.<br />
Es beudetet für mich, dass ich in meinem Ausbildungsbetrieb von 7-16.30Uhr arbeite, dann fahre ich nach Hause, ziehe mich um und arbeite von 18-21.30Uhr also Hostess in einem bekannten angesehenen Restaurant. Meine Wochenenden sind bis Mitte Juli verplant und ich bin für eine Automarke jedes Wochenende als Beraterin und Promoterin im Einsatz.<br />
Ich freue mich sehr darauf. Nicht nur wegen des Geldes, sondern wegen all den Erfahrungen, die ich sammeln kann.<br />
Im letzten halben Jahr war ich auf einigen Messen tätig, Im Stadion und bei Privatveranstaltungen für VIP's. Ich habe viele Menschen kennen gelernt, habe meine Menschenkenntnis erweitern können und gelernt mich zu verkaufen. Eine der wichtigsten Eigenschaften heute.<br />
Oft jammern Menschen mich voll, dass sie keine Arbeit finden und es so anstrengend sei. Für mich ist das kein Problem. Innerhalb von nur einer Stunde, in der ich ein wenig recherchiere bezüglich Nebenjobs, mache ich fünf Termine für Vorstellungsgespräche.<br />
Man darf sich einfach nicht zu fein sein für irgendetwas, auch wenn ich schon viel abgelehnt habe, weil ich einfach nicht angewiesen bin auf Drecksarbeit.<br />
Einmal suchte ein Restaurant eine Aushilfe und versprach einen guten Verdienst. Für 8,50€/h wollten sie einen Runner. Runner sind die, die die Tische abräumen oder das Essen bringen. Ohne direkten Kontakt zum Kunden - sprich: Kein Cent Trinkgeld. Natürlich versprechen sie einem immer, dass sie einen schulen und man gute Aufstiegsmöglichkeiten hat, aber das ist Bullshit. Wenn du einmal zeigst, dass du gerne die Drecksarbeit machst, dann steckst du in der Schublade fest.<br />
Von meinen Hostessen-Jobs habe ich schon eine Menge erzählt. Gut aussehen und dumm rumstehen. Manchmal drückt man auch irgendwem was in die Hand. Eine Agentur rief mich letztens an. Sie schmierten mir Honig ums Maul und im Endeffekt sollte ich für 10€/h Toilettenfrau sein. "Sie müsen nur vor den Toiletten sitzen für 6h, nichts schlimmes" - "Nur da sitzen?" - "Naja, also wenn drei Leute auf wieder rauskommen, sollten Sie schonmal reingehen und die Toiletten ein wenig abwischen."<br />
Wie gesagt, ich bin mir zu nichts zu schade, aber in die Schublade lasse ich mich nicht stecken. Beim nächsten Mal rufen Sie mich wieder an, weil es heißt: "Die Blöde macht alles für Geld."<br />
Von diesen Agenturen versuche ich nun wegzukommen. Man bekommt leicht Jobs und wenn man sich einige Male bewiesen hat, dann kommt auch immer mehr, aber es ist nichts sicher. Du kannst im Vorfeld nicht planen wie viel du im Monat verdienst.<br />
Für die besagte Automarke bin ich auch über eine Agentur tätig, aber nach den ersten beiden Einsätzen, wovon ich bei einem durch ein Missgeschick sogar zu spät kam, habe ich nun jedes Wochenende Aufträge und werde sehr viel besser bezahlt. Zudem komme ich immer wieder mit anderen Leuten in Kontakt und ich brauche die Herausforderung.<br />
Oft fühle ich mich bei der Arbeit unwohl, weil ich unterfordert bin. Ich brauche Action und ich bin am glücklichsten, wenn ich abends tot müde ins Bett falle und weiß, was ich alles an einem Tag erreicht habe. Ich muss einfach gefordert werden und das ist auch einer der Gründe, warum ich in der Vergangenheit oft gescheitert bin. In der Schule zum Beispiel. Auf dem Gymnasium war ich keine gute Schülerin, immer im Mittelfeld. Ich würde aber behaupten, dass es daran lag, dass zusätzliche Leistung nicht geschätzt wurde und ich irgendwann aufgegeben habe, als ich gemerkt habe, wie leicht man sich durchmogeln kann ohne etwas zu tun.<br />
Man darf es mir nicht zu leicht machen, dann bin ich gelangweilt und gebe mir keine Mühe mehr. Je größer die Herausforderung, desto größer der Ehrgeiz.<br />
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Manchmal wünsche ich mir, dass die Leute nachvollziehen können, was ich mir freiwillig antue. Das sie aufhören mich vollzujammern, weil sie eine 35h Woche haben oder wütend auf mich sind, weil ich nicht genug Zeit für sie habe. Klar, man muss Prioritäten setzen und bei wichtigen Angelegenheiten halte ich mir auch gerne die Zeit frei, aber meine größte Priorität ist es zumindest in Moment, so viel mitzunehmen wie möglich und so wenig still zu sitzen wie möglich.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1iVR_KsaTtLorlrOVg8vH1kokniQV05Y7aWDMpSC5MRhCW4gI-Og863MFQ-J8wbuFcoIGHNzK6um3s2sHbWYeWTeq2ywJ7t6QLgAe1OYJNYbFH_Uj-j5kVIZkmb_NWA8D8E9dM_iS9Sru/s1600/MjAxMi1iNDc2ZTA1MDU1NTI1Y2I0.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg1iVR_KsaTtLorlrOVg8vH1kokniQV05Y7aWDMpSC5MRhCW4gI-Og863MFQ-J8wbuFcoIGHNzK6um3s2sHbWYeWTeq2ywJ7t6QLgAe1OYJNYbFH_Uj-j5kVIZkmb_NWA8D8E9dM_iS9Sru/s1600/MjAxMi1iNDc2ZTA1MDU1NTI1Y2I0.png" /></a></div>
<br />Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-62339837481638330182015-04-29T00:19:00.001+02:002015-04-29T00:28:35.858+02:00SaschaIch sehe die Straße kaum. Mich überholen einige LKW's und ehe ich mich versehe leuchten Hamburgs Lichter vor mir auf.<br />
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Ich kann die Straße kaum noch sehen. Nicht, weil es sowieso den ganzen Tag schon regnet, ich weine. Ich weine wie der wohl allen bekannte Schlosshund.</div>
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Nicht nur, dass ich erschöpft bin und gern mal mehr als drei Stunden in einer Nacht schlafen möchte. Es ist das endgültige Ende. Es gibt kein zurück.</div>
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Der Schlüssel meiner alten gehassten und doch geliebten Wohnung liegt im Briefkasten meines Vermieters und ich versuche den überfüllten Anhänger irgendwie sicher Richtung Heimat zu lenken.</div>
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"Heimat" ist auch so ein blödes Wort. Welcher dieser vielen Orte aus den letzten Jahren ist denn nun meine "Heimat".</div>
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Im Inneren weiß ich es jedes Mal, wenn ich auf der Autobahn der glühenden Stadt entgegen fahre, aber ich habe noch nie zuvor wirklich in ihr gewohnt. Für ein paar Stunden, Tage, Wochen war es jedes Mal toll, aber ich frage mich, ob ich es auf Dauer ertrage.</div>
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Als ich heute den Anhänger ans Auto hängte und hoch guckte, sah ich auf einmal ein großes Lächeln. Ich stockte kurz, denn ich dachte, dass ich träumte. Vor mir stand Sascha. Ich bezeichne ihn gern als meinen "besten Freund". Obwohl wir uns so selten sehen, sind wir großartig zusammen. </div>
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Nur mit meiner Mama habe ich mich bisher so krass gestritten und außer meiner Familie habe ich auch selten jemanden so vermisst.</div>
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Ich falle ihm in die Arme. Ich freue mich so so sehr und während ich das schreibe, kommen mir wieder die Tränen. Ich merke wie sein drei-Tage-Bart meine Wangen kratzt und rieche sein Parfum, dass ich aus 30km Entfernung bemerken würde und bin so glücklich. Gestern noch schrieb er mir, dass er sein Fußball-Training ausfallen lassen würde und ich antwortete, dass es nicht nötig wäre und wir uns bestimmt wiedersehen würden.<br />
Es war eine gelungene Überraschung. Wir quatschten ein paar Worte und ich schenkte ihm mein Sofa, dass ich eigentlich wem anders versprochen hatte. Ich liebe dieses Sofa und weiß, dass es dort besser aufgehoben ist.</div>
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Kaum einen anderen Menschen habe ich jemals so geliebt, während ich ihn so verflucht habe. Wir verstehen uns jederzeit perfekt, auch wenn wir uns - so wie bis heute - drei Monate lang nicht sehen. Ab und an kam es vor, dass er bei mir schlief. Im Dezember war das sogar täglich der Fall.</div>
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Manchmal ging ich auch nachts noch spontan "in die Stadt". So nennt es sich, wenn man eine der zwei Kneipen in Bergen aufsucht, die um drei Uhr zur Sperrstunde schließen. Oft lief ich Sascha in die Arme. Teilweise sogar, nachdem wir uns geschworen hatten, dass wir uns nie wieder sehen wollen. </div>
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Um ehrlich zu sein, waren wir mal kurz vor einer Beziehung. Das war ganz zu Anfang, bevor wir uns richtig kannten. Wir haben uns auf's übelste gezofft und nach vier Wochen Funkstille stand ich vor einer dieser Kneipen und beobachtete eine Schlägerei, die ein Kumpel, der mich begleitete, versuchte zu verhindern. So stand ich dort ganz allein, sah zur Seite und ein betrunkener Sascha sah mich an. "Och nö, ich hasse Dich", kam aus seinem Mund. Im Gegensatz zu ihm war ich nüchtern. Ich lächelte nur und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie verletzt ich war. "Zu Dir oder zu mir?", er grinste bis zu den Ohren und ich war hin und her gerissen. </div>
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Es war klar, dass er nicht mehr in der Lage war, nach Hause zu gehen und da ich nur 500m entfernt wohnte, nahm ich ihn natürlich mit. Er beschimpfte mich ununterbrochen und ich musste deswegen so lachen. Ich fand es niedlich, wie er versuchte der Starke zu bleiben, obwohl mir klar war, wie sehr wir uns vermisst hatten.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEFCyQyh8FP9JJL9RUgWdiczulp0uwJMpZw_H4A5ODosIgTBVmVjpcynZmnObDI239hImnINTM2eWHpJjc79x8geomZWTwmShxTLrU-w5Dt_02IHK2vpKa1_vody5OvACoiVjpguF7_k1h/s1600/cats.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEFCyQyh8FP9JJL9RUgWdiczulp0uwJMpZw_H4A5ODosIgTBVmVjpcynZmnObDI239hImnINTM2eWHpJjc79x8geomZWTwmShxTLrU-w5Dt_02IHK2vpKa1_vody5OvACoiVjpguF7_k1h/s1600/cats.jpg" /></a></div>
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So viele Worte für eine Person, die ich erst seit etwa genau einem Jahr kenne.</div>
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Es war Vatertag, wir waren mit unterschiedlichen befreundeten Gruppen unterwegs, die sich auf der gleichen Strecke trafen. Ich kannte einige Storys über ihn. Ich stand vor ihm - wir waren so betrunken - und er sagte mir einfach ununterbrochen wie niedlich ich wäre.</div>
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Eine Woche später trennte ich mich von meinem Freund und kurze Zeit später liefen wir uns auf einer Feier über den Weg. </div>
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An dem Abend waren wir unzertrennlich und er verdrehte mir den Kopf. Aus einer deprimierenden Beziehung, in der wir nicht einmal etwas zusammen unternahmen, hin zu diesem charmanten gut aussehendem Kerl. </div>
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Ich liebe Sascha, aber mittlerweile ist er wie ein Bruder für mich. Es gibt nichts, was ich ihm nicht erzählen könnte und ich weiß wie er tickt. Ich habe ihn die letzten Wochen, in denen ich so mit meiner "Flucht" beschäftigt war, so sehr vermisst und nebenbei sogar vergessen ihm davon zu erzählen. </div>
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Ich werde ihn so sehr vermissen. Es ist eben keine Freundschaft, in der man sich regelmäßig kontaktiert. Eher laufen wir uns zufällig über den Weg und genießen den Kontakt sofort wieder.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMYSwzZUuj1nd9xxIuMF3BkI5AXCj2bu0IgtuutbXJ-74m_kcaZVzOKoJGe0mmBStQkoutORRbWa7Mhi0TLRgsp-wh9YA89bn3onmFgcw4L-UCHBikCMO7Hsc9KVAm_Q6Q3ZUYtc63OQdu/s1600/395.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjMYSwzZUuj1nd9xxIuMF3BkI5AXCj2bu0IgtuutbXJ-74m_kcaZVzOKoJGe0mmBStQkoutORRbWa7Mhi0TLRgsp-wh9YA89bn3onmFgcw4L-UCHBikCMO7Hsc9KVAm_Q6Q3ZUYtc63OQdu/s1600/395.JPG" /></a></div>
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Achja, so viele intime Zeilen über eine Freundschaft, die ich bisher niemandem so detailiert erzählt habe. Es ist alles endgültig und es gibt kein zurück mehr. Es ist eine gewisse Neugierde da, ob ich die tollen Menschen aus Bergen jemals wiedersehe.<br />
Das alles macht so sentimental. Ich bin froh, dass ich wenig Zeit habe, um über alles nachzudenken.</div>
Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-80704967989228890002015-04-26T23:49:00.001+02:002015-04-26T23:49:05.220+02:00Tagebuch KW 17: Dan Humphrey, Blair Waldorf und Samantha Jones<div style="text-align: justify;">
Oft treffe ich mich mit Fremden. Ob Tinder oder Gruppen für Neulinge in Hamburg, mir sind alle Leute lieb, die sympathisch wirken. Nicht, weil ich Freunde oder die große Liebe suche. Eher, weil ich es liebe neue Leute kennen zu lernen und Erfahrungen zu sammeln.</div>
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So traf ich mich mit ihr am Anfang des Hamburger Berges. Wir gingen in "Rosi's Bar" und bei einem Bier auf einem der gemütlichen Sofas, lernten wir uns kennen. "Ich hasse Weiber!". Sie lachte. "Ich auch!", gab sie zu und wir verliebten uns sofort ineinander. </div>
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Nach einigen Stunden tanzten wir in der Barbarabar zu Musik aus dem letzten 40 Jahren. </div>
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In einer Großstadt voller Touristen kann ich den Studenten-Donnerstag auch jedem Nicht-Studenten empfehlen, der ausnahmsweise freitags frei hat. Ich hatte Freitag frei und war das ganze Wochenende zum Arbeiten weg, weswegen ich meinen geliebten Donnerstag nutzte.</div>
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Eine Jungstruppe schlängelte sich an uns vorbei. Nachdem sie sich mit sieben Personen in die Foto-Box gequetscht hatten, sprachen wir ein paar Sätze mit dem alkoholisiertesten unter ihnen. Hinter ihm wartete der Bestaussehendste der Gruppe aufs weitergehen. Ich lächelte ihn an und er hielt meinem Blick drei Sekunden stand. </div>
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Noch am Vormittag in der S-Bahn hatte ich mir überlegt, dass ein Typ schon mindestens 3 Sekunden Blickkontakt halten können müsste, um einen Flirt wert zu sein.</div>
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Ich war nicht betrunken, ich war nur glücklich meinen Abend mit einer neugewonnenen Bekanntschaft verbingen zu können. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging zur Bar, wo der gutaussehende große Kerl grade Bier orderte. Ich fasste ihm sanft an den Oberarm und er drehte sich zu mir um. Ohne ein Zögern oder ein bisschen Angst, fragte ich: "Hey, hast du Lust mir deine Nummer zu geben?". Er gab sie mir. Unmöglich. Ich traute der Situation nicht. Es muss einen Haken geben. </div>
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Der Haken kam dann auch im Laufe des Abends heraus, nachdem wir in die Bar wiederkehrten und wir kontaktierten uns auch nie. Ich bedauere es nicht. Ich habe das erste Mal einen wirklich hübschen Mann nach seiner Telefonnummer gefragt und habe gesiegt.</div>
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Wenig später fand ich mich tanzend in einer Bar wieder. Er, braun gebrannt bis zum geht-nicht-mehr, groß, muskulös mit ausgeblichenen wilden kurzen Locken und einfach sympathisch. "Sag mal, bist du Surflehrer?" - "Nein, Segellehrer", ich brach in schallendes Gelächter aus. Noch jetzt muss ich lachen, wenn ich an die Situation und sein weißes großes Lachen denke.</div>
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Morgens 11.30 Uhr in Hamburg: "Hey Judy, begleitest du mich um 16 Uhr zu einer Vernissage?". Natürlich. Eine Vernissage kenne ich aus Gossip Girl, aber wie ist das so im richtigen Leben? Mein verkatertes Ich gab alles um fit zu werden.</div>
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Einen Tag später: "Hey Patrick, ich war auf einer Vernissage" - "Eine Vernissage kenne ich, sowas haben die auch manchmal bei GZSZ."</div>
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Der Mythos Vernissage. Sowas gibt es doch nur in Filmen. Ich stellte mir eine schicke Galerie vor mit einer völlig durchgedrehten Künstlerin, die extrovertiert alle über ihre Gemälde aufklärt während die schick gekleideten Menschen Champagner saufen.</div>
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Champagner gab es, schick Gekleidete auch. Nur mit einem doppelstückigen Ingenierbüro mit Dachterasse hatte ich nicht gerechnet. </div>
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Wir kamen rein, hängten unsere Jacken auf die Gaderobe und ich war unendlich froh, dass ich meine Jacke von Tommy Hilfiger anhatte, die ich meiner Mama entwendet habe und keine 10€-Sale-Winterjacke. Wir wurden angeguckt wie Aliens und so fühlten wir uns. Die wenigen Kinder, die da waren - und mit Kinder meine ich ungefähr drei Mädchen oder Jungen unter 25 Jahren, die ganz klar mit ihren steinreichen Eltern da waren - trugen Ralph Lauren Sommerkleider oder Anzüge. </div>
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Meine Freundin setzte ihre Ray Ban Sonnenbrille auf und bestaunte meine Sonnenbrille. "Ist das eine von Prada? Die haben doch etwa so eine letztes Jahr rausgebracht.". Ich lachte herzlich und erklärte ihr, dass die Brille keineswegs mehr als 2€ gekostet hat. </div>
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Nun saßen wir auf der Dachterasse, tranken Champagner und erfanden Geschichten, die wir den Leuten erzählen konnten, um einen Grund für unsere Anwesenheit zu finden. Meine Freundin wurde von ihrer Firma eingeladen, aber das konnte man ja keinem verraten bei Preisen für Acryl-Gemälde, die bei 600€ losgingen.</div>
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Mein Favorit war die Geschichte, in der ich Model und Hobbyfotografin war, die für ihr neues Loft in Wilhelmsburg noch passende Kunst sucht. Meine Freundin spinnte weiter und war plötzlich auch Model. "Wenn mich jemand fragt, warum ich mit 1,65m Model sein kann, dann erzähle ich halt, dass das der Grund ist weswegen ich keinen Erfolg habe". Wir weinten vor lachen und als uns die herrliche Frühlingssonne zu sehr im Gesicht brannte, plünderten wir das Buffet und verschwanden kurze Zeit später.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOVElkQ7Iv6KNgzLbh0GmVueLkB_FhawVQzqgbUwujz1ZOcNmUEnqyb7gr9A4dMUEEkAFbscyfwLqJvaMwHCzDoHf4vsVFQtSyIx5D0xQFRuAYUF7fPEzi4_SfW4fbuicCPU0BHw88kcRz/s1600/051-vert.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOVElkQ7Iv6KNgzLbh0GmVueLkB_FhawVQzqgbUwujz1ZOcNmUEnqyb7gr9A4dMUEEkAFbscyfwLqJvaMwHCzDoHf4vsVFQtSyIx5D0xQFRuAYUF7fPEzi4_SfW4fbuicCPU0BHw88kcRz/s1600/051-vert.jpg" /></a></div>
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Auf dem Rückweg bummelten wir vom Jungfernstieg zum Hauptbahnhof. Als meine Freundin mich verließ um ihr Gleis zu suchen, stoppte mich ein Typ. "Hey, du hast 'nen coolen Stil, ich dachte, ich spreche dich mal an." Ich schmunzelte. Sollte mir sowas passieren? Gehöre ich nun tatsächlich zu den Leuten, die auf der Straße offen angeflirtet werden? Ich habe es mir wirklich nicht ausgedacht. Vielleicht komme ich an Videos, der Überwachungskameras, damit ich es später meinen Enkeln zeigen kann. </div>
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Wir quatschten einige Minuten bis wir ohne Nummernaustausch weiterzogen. Ich habe einfach keine Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen. </div>
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Am Samstag stand ich um 5 Uhr auf um nach Bad Segeberg zu fahren. Mein erster Einsatz. Ich für Renault. Im Zug lernte ich noch schnell die Modelle, Preise und Ausstattungen um sofort alles zu vergessen. Es half auch nicht viel, dass ich bereits in der Nacht zuvor bis 3 Uhr versucht habe alles auswendig zu lernen. </div>
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Ich lernte den Kunden und meinen Mitarbeiter kennen, mit dem ich einige Tage zuvor schon telefoniert hatte. Ich wusste nur, dass er genau so viel arbeitet wie ich und als er aus seinem Auto stieg, entpuppte er sich ausserdem als wirklich gutaussehend. </div>
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Wir fuhren zum Aktionsort und bauten auf. Wir stellten fest, wie cool wir uns fanden und schon nach einer Stunde waren wir ein perfekt eingespieltes Team. Es war wie im Film. </div>
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Ich bestellte den Kaffee, er nahm die Becher von der Theke, ich schüttete die Milch hinein, er warf ein Stück Zucker in meinen Becher. Klingt so geschrieben nun wirklich banal, aber für jemanden, den man genau zwei Stunden kennt, ein voller Erfolg.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4-JhbzLJ_Nq6BnEW8j_1waoyTMDC9VQZGvQTzlJAPcKdXsTyTbP0HzxowQkUQrgeBhgV0mt35QK6SeJMuoy1pdKjfMrXuLBRebYCfOtTeMopsf1OZAPd7M16DuprNwm1ntdwDpz962tNU/s1600/090.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4-JhbzLJ_Nq6BnEW8j_1waoyTMDC9VQZGvQTzlJAPcKdXsTyTbP0HzxowQkUQrgeBhgV0mt35QK6SeJMuoy1pdKjfMrXuLBRebYCfOtTeMopsf1OZAPd7M16DuprNwm1ntdwDpz962tNU/s1600/090.JPG" /></a></div>
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Nach Feierabend fuhren wir mit seinem Auto an den Strand von Scharbeutz. Als auf der Sandbank eine Muschel lag, die er seiner Freundin gerne mitgebracht hätte, zögerte ich nicht lang. Ich zog einen meiner Schuhe aus, machte zwei große Schritte hinüber und holte sie ihm. Wir lachten und freuten uns am Meer zu sein. Statt wie geplant eine Hotelbar mit Panoramablick aufzusuchen, waren wir uns mit einem Blick einig, dass wir unser am Tag verdientes Geld, nicht so zum Fenster hinausschmeißen wollten. Wir fuhren ein Stück und legten ein Candle Light Dinner in einem günstigen Fast-Food-Laden ein. Wir teilten uns eine Cola, erzählten uns Geschichten über Gott und die Welt und wurden dabei zunehmender alberner durch die Müdigkeit. "Du siehst aus wie ein 14-Jähriger mit trainierten Oberarmen." - "Halt die Schnauze!". Wir waren auf einem Level und mochten uns sehr. </div>
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Zurück im Hotel einigten wir uns schnell, dass ich den besseren Fernseher im Zimmer hätte und so quatschten wir bis 4.30 Uhr mit einer kleinen Menge Bier und wollten einfach nicht schlafen, weil die Zeit zu wertvoll war. </div>
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Natürlich verschlief ich. Anders hätte es nicht kommen können. Dennoch war ich pünktlich. Ich musste eben nur auf das Frühstück und das Wach-werden verzichten.</div>
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Im Laufe des Tages alberten wir mit der Auszubildenden des Autohauses herum, fuhren mit dem Dacia eines Verkäufers eine üble Geländestrecke und wurden gelobt bis unsere Selbstwertgefühle ohne Ende wuchsen. Niemand bemerkte auch nur annährend, dass dies mein erster Einsatz war.</div>
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Auf der Rückfahrt erzählte Patrick mir, dass ich seine Enttäuschung über die letzten Einsätze mit unfähigen Neulingen, zunichte gemacht hätte und er noch nie jemanden dabei hatte, der am ersten Tag so gut war wie ich. Mein Selbstwertgefühl kam schließlich auf dem Mond an. "Ich nehme dich nun immer, wenn du Zeit hast, zu Einsätzen in Norddeutschland mit!". Keine leere Versprechung, sondern eine Ansage, die schon längst mit dem Arbeitgeber abgestimmt war. </div>
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Als er mich vor meiner Haustür absetzte, vermisste ich ihn schon ein bisschen. Keine Sekunde dieses arbeitsreichen Wochenende, hatte ich darüber nachgedacht, dass ich grade arbeite. Ich genoss die Herausforderung die Leute zu informieren und das Tagesziel einzuhalten. Der Kunde war glücklich, der Mitarbeiter war glücklich, die Agentur war glücklich und ich bin immernoch glücklich. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGuRwO64xwAAnkuSdGZW9nwRBy0DXOQWxtODgDxnb5ZwIZe1A8COCwOge4QqQM_Y31OwrMtNKb_Z09eFQAPkh4D62AiBFhbcdVryFnqt9M8GyTWEx6sHYa-SJ39WlaT0ANZmZD2JKEZy3C/s1600/100.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhGuRwO64xwAAnkuSdGZW9nwRBy0DXOQWxtODgDxnb5ZwIZe1A8COCwOge4QqQM_Y31OwrMtNKb_Z09eFQAPkh4D62AiBFhbcdVryFnqt9M8GyTWEx6sHYa-SJ39WlaT0ANZmZD2JKEZy3C/s1600/100.JPG" /></a></div>
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Mein Leben ist derzeit ein Film. Nichts von dem was passiert, erscheint mir wirklich. Die Sorgen um die Zukunft sind verflogen und stattdessen genieße ich die Gegenwart. Vielleicht behandle ich die üblen Dinge etwas zu gleichgültig, aber wenn ich es bisher bis hierher gebracht habe, dann kann ich nicht allzu sehr scheitern. </div>
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Diese Gelassenheit, die nach einem Jahr plötzlich zurück ist, scheint mir gut zu stehen. Zumindest erkläre ich mir so meine neue Wirkung auf andere Menschen. </div>
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Ich weiß was ich kann und habe keine Scheu, dies zu beweisen. Es ist nicht so, als würde ich mich überschätzen, eher unterschätze ich mich ständig und bin glücklich mich jedes Mal wieder positiv zu überraschen.</div>
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Das einzige was mir derzeit fehlt ist die Einschätzung der Zukunft und Zeit. Ich habe zu viele interessante Nebenjobs und weiß noch gar nicht, wie viele ich davon einstellen muss, wenn ich in einer Woche plötzlich wieder Vollzeit berufstätig bin. VIP-Betreuung, Touristenführungen, Tim Mälzer oder Autos? Bezahlung, Zeit oder Spaß? Ich muss mich demnächst entscheiden und um ehrlich zu sein, hätte ich gern jeden Tag der Woche eine andere Tätigkeit.</div>
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Nun sitze ich allein in der riesen großen Küche, mit einer angegessenen Pizza und einem leeren Saftglas neben mir und rauche kette während ich dies schreibe. Meine Akku-Anzeige blinkt panisch und ich fühle mich wie Dan Humphrey mit dem Charakter Blair Waldorfs. Mein oberflächlicher Kontakt mit dem männlichen Geschlecht ist wohl etwas mehr Samantha Jones, doch real ist nichts von dem. Vielleicht wache ich morgen auf und wohne wieder in der Kleinstadt und es war alles nur ein Traum.</div>
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<i>Ich habe mich entschieden ab und an Anekdoten aus meinem Leben mit euch zu teilen. Ich werde die Posts nicht mehr so häufig bei Facebook teilen, da alles so privat ist. Ein Feedback von euch wäre wie immer großartig und ich versuche in Zukunft mehr Bilder hinzufügen zu können. Ich denke, dass ich demnächst an einem neuen Design und einem neuen Titel basteln werden, denn ich habe da so eine Idee..</i></div>
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Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-48755783901268681592015-04-13T15:12:00.000+02:002015-04-13T15:12:02.334+02:00Der fehlende Respekt der älteren GenerationHeute schlage ich zurück. Genug vom Gejammer über die mangelhafte Erziehung der heutigen Jugend. Ein schlauer Mann sagte einst: "Ein Schüler ist so gut wie sein Lehrer" und deswegen möchte ich heute über die täglichen Berührungen und den täglichen Sexismus berichten.<br />
Ich arbeite in der Männerbranche. Ich beginne nun in meiner zweiten Firma und diese, wie auch die vorherige, stellen bzw. stellten mit mir die erste Frau ein.<br />
In der ersten Firma ging einiges gründlich daneben. Mir fehlte Vitamin B und während andere als Schager der Tante des Sohnes des Chefs in der Firma angestellt waren, durfte ich buckeln. Auf Montage kommt man sich nahe. Man sieht tagelang nur seine Kollegen und so erzählt man sich auch den ein oder anderen privaten Quatsch.<br />
Ich hielt meinen Mitarbeiter immer für sehr hilfsbereit und machte mir keine Sorgen, als er mich ständig zu sich einlud. Als dann eines Abends aber eine Einladung in sein Hotelzimmer folgte, die ich ablehnte, kam eine Nachricht, die mein Leben veränderte. Ich rechne hiermit grade mit ihm ab, würde ich behaupten. Einige Zitate: "Noch nie musste ich an eine Frau so viel denken, wie an dich", "Du bist schon so reif für dein Alter" und "Du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf" waren noch harmlos. Was dachte dieser erwachsene Mann sich, dessen Kinder älter sind als ich? Für mich brach eine Welt zusammen als ich 600km weit weg von zu Hause allein in meinem Hotelzimmer hockte und nicht weiter wusste.<br />
Ich fand eine Lösung und nun, ein Jahr später, traf ich meine eigene Entscheidung. So geht es nicht mehr. Ich suchte mir einen neuen Betrieb und hoffe nun, dass die Leute dort wissen wie man sich gegenüber Auszubildenden verhält.<br />
<br />
Diese krasse Erfahrung ist aber im Endeffekt nichts besonderes für mich. Vor einem Jahr fing ich an im Service zu arbeiten und seit einigen Monaten nun als Hostess. Was so eine Hostess tut, ist leicht erklärt: Doof rumstehen und nett lächeln. Ich werde fürs Aussehen, für meine Anwesenheit und für mein Lächeln bezahlt. Achja und das Durchhaltevermögen auf hohen Schuhen.<br />
Es macht mir Spaß für die höchsten Tiere oder die, die sich so fühlen, zu arbeiten. Man sammelt eine Menge Erfahrung.<br />
Man sammelt eben auch einige Erfahrung mit sexistischen Äußerungen und bekommt eine dicke Haut und darum soll es hier gehen.<br />
Auf der Baustelle erlebt man diese stumpfe Dummheit anderer. Nichts, worüber ich nicht lachen könnte. Meine Lieblingsbemerkung ist "Och Mensch, warum stellt unser Chef nie hübsche Frauen ein?"und obwohl durchaus derbe Kommentare gang und gebe sind, besteht immer ein Funke Respekt beider Seiten.<br />
<br />
Als Hostess erlebe ich alles abseits von Respekt und Achtung. Ich bin die höfliche, freundlich lächelnde Dame, die jedem den Weg zeigt. Ich werde gleichzeitig auch so behandelt, als könnte ich nichts anderes. Die Leute tun, als wäre diese Tätigkeit meine Hauptbeschäftigung, weil ich nie etwas gelernt hätte oder lernen würde.<br />
Zu abschätzigen Blicken oder Komplimenten, die sich einige Herren auch sparen könnten, kommen in diesem Fall aber auch Berührungen. Ob das ständige Schulter streicheln oder der schonungslose Griff um das Handgelenk, ich habe viel erlebt. Ich lächle freundlich weiter, obwohl ich dem Renter vor mir, der mich nicht loslässt, gerne auch mal einen Tritt verpassen würde.<br />
Letztens unterhielt ich mich mit einem Mann - Mitte 40 - typischer Familienvater - und sprach davon, dass ich für diese Veranstaltung gebucht wurde. Bei diesen Worten starrte er mir auf den Bereich abseits meines Gesichts und grinste: "Achso, Sie kann man also buchen?".<br />
<br />
Manchmal frage ich mich, ob ich den Männern dieser Welt wegen solcher Kommentare und Taten misstraue. Männer in meinem Alter machen eigentlich gar nicht so viel verkehrt und wissen sich zumindest zu benehmen, wenn sie mir gegenüber stehen und das ist für mich schon eine Menge wert.<br />
<br />
Wenn ihr mögt, könnt ihr mir gerne von euren Erfahrungen berichten. Ich würde mich sehr freuen zu hören, was ihr im Alltag oder auf der Arbeit schon erlebt habt. Man muss natürlich nicht immer alles zu ernst sehen, aber jeder zieht seine eigenen Grenzen und Respekt ist das höchste Gut.<br />
<br />Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-82794380681859924972015-04-02T20:18:00.000+02:002015-04-02T20:19:28.711+02:00Und plötzlich lebe ich mit 7 Kerlen zusammen in der Großstadt<div style="text-align: justify;">
Letzte Nacht habe ich geträumt ich läge in meinem Bett im Hause meiner Mum. Als ich die Augen öffnete war ich verwirrt und wütend, da hier der Weg zum Bad so weit ist. Na gut, zu viele Informationen. </div>
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Noch vor einem Monat hätte ich es mir nicht träumen lassen. Ich bin nun ein Mädchen in der Großstadt und jeden Morgen wieder denke ich, dass ich sicher träume und/oder mich in einem Film befinde. </div>
<div style="text-align: justify;">
Aber mal ernsthaft. Anfang Februar traf ich diesen Entschluss und erkundigte mich hier und da mal, ich hatte nichts zu verlieren. Nun kommt Zusage nach Zusage und ich muss wiederrum alles absagen, da ich mich schon entschieden habe. </div>
<div style="text-align: justify;">
Während meine Freunde auf Facebook posten "Langsam müssen wir mal was finden, wo wir uns heute betrinken", liege ich im Bett und denke mir "Naja, in 5 Stunden können wir ja vielleicht mal losgehen, vielleicht ist ja schon was los" und während wiederum andere mit ihren Mitbewohnern kämpfen, habe ich die besten Mitbewohner der Welt, würde ich bis jetzt zumindest behaupten. Bei 7 Kerlen findet man immer wen für irgendwas. Lust sich auszuheulen, Lust feiern zu gehen, Lust was zu kochen, Lust gemütlich ein Bier zu trinken. Bisher war alles möglich. Und was putzen und aufräumen angeht, so kann ich mir von der Horde ordentlich eine Scheibe abschneiden. </div>
<div style="text-align: justify;">
Mein Leben ist grade so gut, wie ich es nie erwartet hätte und jede Woche kommt es besser als zuvor. Ich bin richtig glücklich. Am meistens freut es mich, dass keiner der Leute, die ich kenne, mir das zugetraut hätten. Sie dachten ich spinne oder es ging einfach so schnell, dass sie es nicht mitbekommen habe. </div>
<div style="text-align: justify;">
Ich habe einfach meine eigene Einstellung umgekrempelt und dachte mir: "Wer mich nicht zu schätzen weiß, hat mich auch nicht verdient" und war weg. Von heut auf morgen. Es fiel mir so schwer alles geheim zu halten, aber nun kann ich es endlich sagen und habe nichts mehr zu verlieren. </div>
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Alles safe, alles perfekt.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1u8oPvIdTVtq_aRBaXT97bgOldZ926FDVWr5QfaS2em_ZEIH-F3BLNX1DfUtKzS3M2ddimkoY4nKW5-8HxR9yzLY5NpDpYN8zCv7OzMDXLfya9We86erYDihO1HFToODRpb9zu11zNBN5/s1600/10013908_739066042879718_4374436109075679985_n.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1u8oPvIdTVtq_aRBaXT97bgOldZ926FDVWr5QfaS2em_ZEIH-F3BLNX1DfUtKzS3M2ddimkoY4nKW5-8HxR9yzLY5NpDpYN8zCv7OzMDXLfya9We86erYDihO1HFToODRpb9zu11zNBN5/s1600/10013908_739066042879718_4374436109075679985_n.jpg" /></a></div>
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Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-39721873895050729502015-03-23T21:50:00.001+01:002015-03-23T21:53:05.801+01:00Gedanken, die man besser nicht denkt<div style="text-align: justify;">
Es ist als geht mein Traum in Erfüllung. Oops, es ist mein Traum, der in Erfüllung geht. Einen beschissenen Tag noch. Nur etwas über 12 Stunden und ich weiß, ob ich lebe oder sterbe. So fühlt es sich zumindest an. Frei sein oder weiter im Käfig eingesperrt vor sich hin leben.</div>
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Um ehrlich zu sein, ist es längst zu spät. Es geht nicht mehr zurück. Es ist nicht so, als würde ich auch nur einen blöden Millimeter zurück gehen. Ich will nur nach vorn und ich habe Angst, dass etwas dazwischen kommt. Seit Wochen arbeite ich auf eine Entscheidung hin und nun soll morgen der Tag sein? Ich habe einen Plan B. Ich bin nicht blöd. Natürlich habe ich etwas in der Hinterhand falls alle Stricke reißen, denn zurück will ich nicht. Auf gar keinen Fall. Niemals.</div>
<div style="text-align: justify;">
Dieser Druck, den ich seit Monaten mit mir herumschleppe, der scheint meinen Brustkorb zu sprengen. Ich will mich nicht zu früh freuen, vielleicht kommt doch noch was dazwischen. Ich habe alles nicht nur perfekt geplant, das Timing ist besser denn je. Es geht Schlag auf Schlag. Da ein Okay, da ein Anruf und es ist, als wäre diese Woche schon am Montag die Woche meines Lebens. Vielleicht freue ich mich doch zu früh. Es gibt kein zurück, ich finde einen Weg.</div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYSwsbXv7Z5Vgukb6QcE14DbArjri_HTKNRkoInSGiIwrnx6H_w0REdJap0O7C_DOZKLvdmRJFTPwqqjVmx-sK11yX03Fft9Ojje0hoMOPcrvaN_qztDNv80j-WEh9T88-ob7sj4UzAAeZ/s1600/251650_10151107060801849_1150926405_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYSwsbXv7Z5Vgukb6QcE14DbArjri_HTKNRkoInSGiIwrnx6H_w0REdJap0O7C_DOZKLvdmRJFTPwqqjVmx-sK11yX03Fft9Ojje0hoMOPcrvaN_qztDNv80j-WEh9T88-ob7sj4UzAAeZ/s1600/251650_10151107060801849_1150926405_n.jpg" /></a></div>
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Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-20792822484896329412015-03-11T22:16:00.000+01:002015-03-11T22:16:24.595+01:00Fotostrecke "Roß und Hügel Fotografie"<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghPBZy1IV1qtH5U5VOs8TqC1aTTKzu1tt2dzbxqgX70kUZ_ErHP3zFf-WsSwOUxZPEbZxJvAlG5pjEfehwkauzYLqNqheIMtStDsRLBJs0quhj73QD3dRnLLpZXdcVkboU2b8sqKNH_M_t/s1600/11046538_870826809622552_8890689087152954308_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghPBZy1IV1qtH5U5VOs8TqC1aTTKzu1tt2dzbxqgX70kUZ_ErHP3zFf-WsSwOUxZPEbZxJvAlG5pjEfehwkauzYLqNqheIMtStDsRLBJs0quhj73QD3dRnLLpZXdcVkboU2b8sqKNH_M_t/s1600/11046538_870826809622552_8890689087152954308_o.jpg" /></a></div>
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Endlich wieder schicke Fotos von mir, endlich habe ich es geschafft und endlich eine Fotografin gefunden, die einfach super ist. Mit Pi von <a href="https://www.facebook.com/rossundhuegel?fref=ts">Roß und Hügel Fotographie</a> habe ich mich am Sonntag spontan getroffen. </div>
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Von der Sternschanze schlenderten wir über das Heiligengeistfeld, runter zu Parkfiction bis wir am Fischmarkt den Sonnenuntergang nutzen. Der Nachmittag war sicher romantischer als so manch anderer Spaziergang mit irgendwelchen dahergelaufenen Dates.</div>
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Ruckizucki habe ich die Bilder bekommen, großartig. Ich freue mich irre. Aber seht selber. Natürlich bin ich kein Profi und erst recht kein Topmodel, aber dafür finde ich es schon sehr gelungen. </div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1dHGesreiQrghnTbhtVNYR-Qi29rrQCOAciMSFjlZUFADp7lOeBgdxC-akhezS3_0kqlMqqaVtd3bZdru326Se3f8rMp1_yDd6kpBYo0oMrLgUmP7Lcigei9dhutNsDViSRnAb3cYtuDB/s1600/11043348_870826672955899_1540476039149224018_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1dHGesreiQrghnTbhtVNYR-Qi29rrQCOAciMSFjlZUFADp7lOeBgdxC-akhezS3_0kqlMqqaVtd3bZdru326Se3f8rMp1_yDd6kpBYo0oMrLgUmP7Lcigei9dhutNsDViSRnAb3cYtuDB/s1600/11043348_870826672955899_1540476039149224018_o.jpg" /></a></div>
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<br /></div>
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<br /></div>
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Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-3456243199044251892015-01-26T23:09:00.000+01:002015-01-26T23:10:29.834+01:00Die Ironie unseres Lebens, erläutert von Facebook<div style="text-align: justify;">
Das Internet macht alles möglich. Ein Freund behauptete Mal nach einer Flut von Space-Glitzer-Katzenbildern, dass das Internet für mich erfunden wurde. So ist es. Ich bin ein durch und durch durchtriebener Mensch.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich sitze nach der Arbeit meist auf dem Sofa vor meinem Laptop. Nach 12h Arbeit und dem Essen kochen bleibt eben meist nicht mehr viel übrig.</div>
<div style="text-align: justify;">
Mein Facebook-Newsfeed wird von Buzzfeed dominiert. Alle englischsprachigen Länder, nicht das aus Deutschland. Die Deutschen sind immer doof und langweilig.</div>
<div style="text-align: justify;">
Vor einigen Minuten ist mir bewusst geworden, wie amüsant mein Leben doch eigentlich ist. Oder eben unser aller Leben.</div>
<div style="text-align: justify;">
Am Sonntag ging "Pegida" wieder auf die Straße. Abgesehen von dem dümmlichen Namen und den ebenso dummen Veranstaltern, hielt auch ich diese Entwicklung für bedrohlich. Diese Woche spazierten sie am Sonntag. Am Montag dann sahen sich die meisten auf dem "Bunt und Offen"-Spektakel die Vorführungen an. Sonntag kam eh kaum einer. Ich fand mich laut lachend in meinem Wohnzimmer wieder und verstand nicht, wie ich diese offensichtlichen Volltrottel für eine Bedrohung halten konnte. Andere Städte bewiesen schon lange wie wichtig ihnen die Offenheit ist und die Zahlen der Demonstrationsteilnehmer belegten dies auch, Sachsen bewies nur, dass es immernoch braun ist. Dumm und Braun.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich scrollte ein bisschen und fand einige Pinnwandeinträge von Menschen, die Facebook zeigen mussten wie sehr sie irgendwen liebten. Dabei fiel mir auf, dass es schon deren 10. beste Freundin in 3 Wochen war. Ich lachte wieder.</div>
<div style="text-align: justify;">
Zwischendurch fand ich wieder die Fratze von "Bonnie Strange", die in ihrem Cracknutten-90er-Look wieder irgendeine supercoole trashy bling TV-Show promotete. Victoria van Violence pormotete ihren Taff-Auftritt, den ich zwar ganz süß fand, aber wieder werden ja alle nur gemobbt, weil sie "anders" sind. BULLSHIT.</div>
<div style="text-align: justify;">
Dann gibt es noch die, die sich wegen der neuen Richtlinien wieder mich ach und krach bei Facebook abmelden und nach 3 Wochen ihren Account reaktivieren, weils ohne ja doch zu langweilig ist. Marionetten. Postet doch ein Bild, auf dem steht, dass ihr euch den Richtlinien widersetzt und überlegt nochmal, wo der Sinn dabei ist, wenn ihr doch mit dem einloggen den Richtlinien zustimmt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Katzenbilder und meine Freunde brachten mich wieder zum Schmunzeln und als ich meine Mama anrief und die mir sagte, dass ich aufhören sollte meine Zeit für Vorstellungsgespräche zu vergeuden und lieber ein Wochenende mit ihr wegfahren möchte, war ich wieder froh, dass ich bei meiner Mama für immer 14 Jahre alt sein werde.</div>
<div style="text-align: justify;">
Was habe ich doch eigentlich für ein schönes Leben in dieser dümmlichen eintönigen Welt. Sagen wir nicht "Welt", es ist ja nur Deutschland und ein Großteil von Europa.</div>
<div style="text-align: justify;">
Habt ihr schon gehört, dass die linken Griechen nun eine Koalition mit Rechtspopulisten als Staatsoberhaupt haben? Die haben Probleme. Von hier aus betrachtet klingt es oberflächlich nur wieder extrem ironisch.</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><i>"<span style="text-align: center;">Mr. Play it Safe was afraid to fly. He packed his suitcase and kissed his kids goodbye. He waited his whole damn life to take that flight and as the plane crashed down he thought "Well, isn't this nice."</span><span style="text-align: center;"> </span></i></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-style: italic;"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit; text-align: center;">Genau so kommt mir mein Leben grade vor. Nur stehe ich auf einem Podest und gucke von oben zu wie alles sich selber zerstört. Es gefällt mir. Es ist nicht so, als würde ich mich schlauer fühlen als manch anderer und zwischen den ganzen Studenten, die mit ihrem Protzleben aus Muttis Tasche angeben, finde auch ich ab und zu einen Krümel Neid. Nunja, eher einen Sack. So groß wie das Empire State Building. Aber ich habe immerhin die Kontrolle und den Überblick über mein Handeln. Unsere Köpfe sind alle endlos widersprüchlich, doch das soll bei uns bleiben und nicht bei Facebook, bei Arbeitskollegen oder Freunden, die gar keine sind, weil sie nach Tagen oder Wochen weiterziehen. </span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="text-align: center;">Ich werde hier oben weiter zusehen, denn ich weiß immerhin wer ich bin und was ich will. Das reicht mir für den Anfang. Und, achja, die Katzen. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: inherit;"><span style="color: #433c33; text-align: center;"><br /></span></span></div>
Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-59669200405957555972015-01-14T16:35:00.002+01:002015-01-14T16:36:23.708+01:00Wie würdest du das mit uns beschreiben?<div style="text-align: justify;">
Dates über Dates und plötzlich merkt man, dass man den einen schon seit einem Monat datet. Meist kommt doch schnell die Ansage "Du, für mich ist das eher was lockeres", doch ab und an taucht dieses Thema nicht auf. Ich bin da froh drum. Ich bin in der Hinsicht eine Frau - ich weiß nicht was ich will. Ich habe Angst mich auf etwas einzulassen und bisher war ich immer froh, dass ich zu recht diese Angst hatte.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Nun kam diese Frage von ihm. Per Whatsapp, nebenbei im Gespräch. "Was ist das eigentlich mit uns?". Schweißausbrüche, Gänsehaut, Panik, ein leerer Kopf. Ich nahm mir einige Stunden Zeit bis ich antwortete. Eine Gegenfrage kommt da nicht in Frage. Ich schrieb: "Ich find's grade schön wie es ist. Ich mach mir da auch keine Hoffnungen und erwarte nichts, weil ich nicht weiß, was du willst." Nichts halbes und nichts ganzes. Kein direkter Rückzug und nichts überstürztes.</div>
<div style="text-align: justify;">
"Ich bin nicht auf der Suche nach etwas Festem, wollte das nur mal klarstellen." kam als Antwort.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Bum. Bang. Wie in einem Comic stießen die Rauchwolken auf und einen Tag später häng ich immernoch wütend in der Luft.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich erwarte wirklich nichts, das ist nicht gelogen, aber ein bisschen Hoffnung hat man doch immer. Es ist viel zu früh, man kennt sich viel zu wenig um irgendwie in die Zukunft zu denken. Wieso also gleich alles runterreden? Ich bin über diese Phase hinweg, in der ich immer über alles reden musste. Ich rede immer viel zu viel, aber ich habe mir angewöhnt mehr über belanglosen Quatsch zu reden als über Gefühle. Die behält man besser für sich. So wirke ich manchmal zwar ein wenig dämlich, aber naiv zu wirken und in Wirklichkeit knallhart zu sein, bringt einen doch gut vorran.</div>
<div style="text-align: justify;">
Zurück zum Thema: Ich bin der ehrlichste Mensch der Welt. Ich schweige zwar gern um nicht zu lügen, aber sobald ich gefragt werde, antworte ich ehrlich. Ich bin kein naives Mädchen mehr, dass sich nach zwei Wochen verknallt und selbst wenn man mit mir zwei Monate ununterbrochen Zeit verbringt, werde ich nie auf mehr hoffen oder das Thema anschneiden.</div>
<div style="text-align: justify;">
Aus diesem Grund enttäuscht es mich so sehr, wenn man gleich am Anfang sagt "Ich will eher was lockeres." Das schreit nach "Wir verstehen uns super, aber eigentlich bist du mir egal, vergiss das ja nicht!" Es ist ein Tritt ins Gesicht. Man muss ja nicht immer gleich heiraten. Wir sind jung und wir können diese Zeit genießen. Es kann natürlich passieren, dass sich der andere verliebt, aber dann ist das eben so und vielleicht passt es, vielleicht passt es nicht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich plädiere dafür, dass wir aufhören vor allem Angst zu haben. Diese Angst verletzt zu werden oder die Angst jemand anderen zu verletzten. Wir sind groß und stark und wissen, dass man an einem gebrochenen Herzen nicht stirbt. Auch wenn es sich manchmal so anfühlt, als wäre es einfacher, wenn wir daran sterben würden. Das ist der normale Kreislauf des Lebens. Wir verletzten andere und werden wieder verletzt. Manchmal mehr, manchmal weniger.</div>
<div style="text-align: justify;">
Wir sollten spontaner sein und uns überraschen lassen. Wenn der Schuh drückt, dann raus damit. Aber etwas rauszuhauen, zu dem man selber keine Meinung hat oder haben kann, das nervt. Grade in Zeiten, wo zwischen zwei Menschen alles toll läuft. Nicht unbedingt nach einem perfekten Wochenende. Hebt euch das für schlechte Zeiten auf.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH2XDG0pDcG3JWPA5qqgMBRr1-YP5lE8K1F8DML_jncDuYhctGNUzdpxl1t3yYUT0wxRqh4JCSsz1YSjI6OOlArwY2yazM8xID1cRWoaEO_iYvTsIz0Qv8so3LpoI6c0XZgINTn97bhhUD/s1600/large+(7).jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjH2XDG0pDcG3JWPA5qqgMBRr1-YP5lE8K1F8DML_jncDuYhctGNUzdpxl1t3yYUT0wxRqh4JCSsz1YSjI6OOlArwY2yazM8xID1cRWoaEO_iYvTsIz0Qv8so3LpoI6c0XZgINTn97bhhUD/s1600/large+(7).jpg" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-34295056281747382662015-01-07T14:09:00.002+01:002015-01-07T14:11:12.077+01:00Wann fängt das Leben an und wie alt bin ich eigentlich?Ich weiß nicht, ob ich nun in einer Midlife-Crisis oder der Pubertät stecke. Mal ehrlich. Ich bin 20 Jahre alt, behaupte mich jeden Tag in einer Männer-Domäne und weiß grade gar nicht so richtig wo vorne und wo hinten ist.<br />
<br />
Ich hatte zwei Wochen Urlaub, diese hab ich genutzt um noch mehr in meinem Nebenjob zu arbeiten. Wofür? Für ab und an ein wenig Luxus, in Form von Unternehmungen und für mein Auto.<br />
Heute ist es nun soweit. Die Nachricht des Todes, vor der ich so lange Angst hatte. Es ist vorbei. Ein weiterer Monat mit meinem geliebten Ford Fiesta, den ich von meinem Opa erbte. Dann ist Finito. Ein Bastlerauto, dass den wirtschaftlichen Totalschaden erreicht hat.<br />
<br />
Das bedeutet für mich, dass ich noch mehr arbeiten muss. Aber der Tag hat nur 24 Stunden und die Woche nur 7 Tage. Dieses Wochenende habe ich wieder Vorstellungsgespräche.<br />
<br />
Ich habe Angst davor, dass das nicht aufhört. Möchte ich meine Träume verwirklichen stehen mir mindestens weitere 6 Jahre bevor ohne großartiges Einkommen. Doch sind das meine Träume oder ist es das beste, was ich aus meiner Situation machen kann?<br />
Endlich habe ich den Fachbereich gefunden, der mich am meisten interessiert und somit Zukunftschancen und Wege mich weiterzubilden. Aber möchte ich nicht viel lieber ins Ausland? Was von der Welt sehen? Wann kommt das? Nach dem Studium, wenn ich alt genug bin um dann irgendwann vielleicht eine Familie zu haben?<br />
Warum bin ich auf einmal eigentlich so vernünftig und mache mir jetzt schon täglich Sorgen darum, dass mein Leben viel zu kurz ist?<br />
<br />
In letzter Zeit fühle ich mich ständig fehl am Platz. Keiner da, der mit mir zum Spazieren gehen in den Harz oder an die Ostsee fahren will, weil sie sich alle bis morgens auf irgendwelchen Partys irgendwas reinknallen. Wenn sie mich fragen, ob ich mitkommen will, dann muss ich arbeiten. Das finde ich grade vernünftiger als Geld auszugeben.<br />
Ich rede mit meinen Katzen mehr als mit meinen Freunden und ich schaue mir am liebsten Dokumentationen an. Wie verhält man sich eigentlich in meinem Alter und was hat man für Interessen?<br />
<br />
Nun ist also das Auto hin (Meine Mama ist die Beste, sie kümmert sich darum und hat sofort 10.000 Lösungen parat während ich noch heulend, in Selbstmitleid badend auf dem Sofa hänge). Mein Glätteisen ist kaputt, mein Laptop macht nicht mehr lange und meine Katzen müssen wieder zum Tierarzt. Ich wollte auf Konzerte, dieses Jahr mal wieder in den Urlaub. Ich sehe alles schwinden. Ein toller Tag zum Schwarzmalen.<br />
<br />
Ich weiß, dass man sein Leben nicht so ernst nehmen sollte und erst recht nicht alles verplanen, aber ich habe mittlerweile so viel Angst davor etwas unvernünftiges zu tun. Ich bin ein richtiger Spießer. Hört das auch mal wieder auf?<br />
<br />
<i>Da ihr euch alle mehr oder weniger in meinem Alter befindet, wäre es toll, wenn ihr mal euren Senf dazu geben würdet. Schreibt mir eine Mail an judeysway@yahoo.com mit dem Betreff "Vernünftig" und erzählt mir wie ihr die Sache mit dem Alter wahrnehmt und wovor ihr am meisten Angst habt. Ihr würdet mir damit sehr helfen!</i>Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-87057091232872972682015-01-04T16:33:00.002+01:002015-01-04T16:33:53.845+01:00Das Kinojahr 2015 - Das erste QuartalIch bin ein Film-Junkie. Vermutlich hängt es damit zusammen, dass ich eine hoffnungslose Träumerin bin und Filme mich die Realität vergessen lassen. Gute Filme lassen uns so viel erleben. Es ist wie eine Achterbahn-Fahrt in einer Welt, weit weg von zu Hause.<br />
Dieses Jahr werde ich vermutlich die Kinos nicht verlassen können und brauche wohl weitere Nebenjobs, um mir das leisten zu können.<br />
Ich habe euch hier die Trailer meiner favorisierten Filme zusammengestellt. Gar nicht so einfach. Die einzigen Filme, die für mich rausfielen waren augenscheinlich Liebeskomödien und deutsche Filme, mit denen ich in den meisten Fällen nichts anfangen kann.<br />
Wir werden viel Krieg sehen. Menschen, die wir niemals in Kinofilmen vermutet hätten und großartige Schauspieler, die wir im letzten Jahr schon ein wenig vermisst haben. Hier und da habe ich kursiv meinen Senf dazugegeben und meine Super-Favoriten mit einem Stern gekennzeichnet. Ich freue mich auf euer Urteil!<br />
Hier also das erste Quartal 2015.<br />
<br />
<a name='more'></a><br />
<h2>
<span style="font-size: x-large;">
Januar 2015</span></h2>
<b>Herz aus Stahl</b>,<br />
Action, Kinostart: 01.01.2015<br />
<br />
<i>Brad Pitt erinnert mich in diesem Trailer stark an seine Rolle in "Inglorious Basterds", die wie für ihn bestimmt schien. Shia LaBeouf macht sich gut an seiner Seite.</i><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/jsZ9yfbojwE" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Schändung</b>,<br />
Thriller, Kinostart: 15.01.2015<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/I2tpIF9FTzQ" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Unbroken</b>,<br />
Drama, Kinostart: 15.01.2015<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/-FG-2EXB_0I" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>The Gambler</b>,<br />
Thriller, Kinostart: 15.01.2015<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/vioeOGABBMY" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben</b>,<br />
Drama, Kinostart: 22.01.2015<br />
<br />
<i>Manchmal überzeugt mich schon die Besetzung der Rollen. Bei diesem Film freue ich mich sehr auf Benedict Cumberbatch und Keira Knightley.</i><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/kJ1Lm8aCUHM" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Ouija - Spiel nicht mit dem Teufel</b>,<br />
Horror, Kinostart: 22.01.2015<br />
<br />
<i>Letztens habe ich erst wieder "Insidious" gesehen und mir beinahe in die Hose gemacht. Auf "Ouija" freue ich mich schon lange, dennoch habe ich große Angst, dass die ausgelutschte Geschichte mich langweilen wird. Hoffen wir, dass uns der Film zum Schreien bringt!</i><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/3uCMvIjH-9c" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Mortdecai - Der Teilzeitgauner</b>,<br />
Komödie/Action, Kinostart: 22.01.2015<br />
<br />
<i>Neil Patrick Harris wird wohl immer Barney Stinson bleiben. Es scheint aber so, als könnte er auch andere Rollen grandios besetzten. Ich bin gespannt!</i><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/xAn3fRQoU1Y" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Wir sind jung. Wir sind stark</b>,<br />
Drama, Kinostart: 22.01.2015<br />
<br />
<i>Ich bin mir nicht sicher, ob wir diesen Film in den üblichen Kinos zu Gesicht bekommen werden. Ich hoffe es stark! Ein Film über den Anschlag auf Rostock Lichtenhagen. Ein politischer Film, den ich unbedingt sehen muss!</i><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/zzwcxKP5WFs" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>John Wick</b>,<br />
Action, Kinostart: 29.01.2015<br />
<br />
<span style="background-color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 19px;">★ </span><span style="background-color: white; font-size: 15px; line-height: 19px;"><span style="font-family: inherit;"><i>Diesen Film empfehle ich jedem. Schon beim gucken des Trailers werde ich ganz nervös. John Wick, mein Held 2015.</i></span></span><br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/u01EUm_bu8k" width="850"></iframe><br />
<b><br /></b>
<b><br /></b>
<h2>
<b><span style="font-size: x-large;">Februar 2015</span></b></h2>
<br />
<b>Jupiter Ascending,</b><br />
Science Fiction, Kinostart: 05.02.2015<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/K0vp_z0_V0U" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Blackhat</b>,<br />
Action/Drama, Kinostart: 05.02.2015<br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/jqVgxgR92A8" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Foxcatcher</b>,<br />
Drama, Kinostart: 05.02.2015<br />
<br />
<i>Ich bin gespannt wie sich Channing Tatum als Wrestler in diesem Drama behauptet</i><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/bRqNhHDm-N0" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Wild Card</b>,<br />
Action, Kinostart: 12.02.2015<br />
<br />
<i>Jason Statham als Spielsüchtiger, der Rache verübt. Muss man da noch mehr sagen?!</i><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/sl8zyqouiyo" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>Into the Woods</b>,<br />
Fantasy, Kinostart: 19.02.2015<br />
<br />
<i>Disney sucht seinen Platz wieder in der Kinowelt. Unterstützt von Meryl Streep, Johnny Depp und Anna Kendrick will dieser Film uns verzaubern und der Trailer verspricht eine Menge. Ausgeschrieben auch im Genre "Musical" hoffe ich, dass ich mich mit der Musik anfreunden kann.</i><br />
<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="478" src="//www.youtube.com/embed/K2-gaB3-qZ4" width="850"></iframe><br />
<br />
<br />
<b>American Sniper - Der Scharfschütze</b>,<br />
Action/Drama, Kinostart: 26.02.2015<br />
<br />
<i>Clint Eastwood hat Bradley Cooper, Sienna Miller und Luke Grimes angeheuert und versucht sich ebenfalls an einem Kriegsfilm, der uns vermutlich sprachlos machen wird.</i><br />
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<b>Kingsman - The Secret Service</b>,<br />
Action, Kinostart: 26.02.2015<br />
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<i>Dieser Film wirkt so absurd komisch, dass ich es kaum erwarten kann. Samuel L. Jackson überzeugt mit seinen Outfits schon im Trailer.</i><br />
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<b>Heute bin ich Samba</b>,<br />
Drama/Komödie, Kinostart: 26.02.2015<br />
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<span style="background-color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 19px;">★ </span><span style="background-color: white; font-size: 15px; line-height: 19px;"><span style="font-family: inherit;"><i>Dringende Empfehlung! Eric Toledano und Omar Sy haben es wieder geschafft. Der eine als großartige Produzent, der andere als großartiger Schauspieler. Nach "Ziemlich beste Freunde" schaffen die beiden es auch hier mit Humor auf eine ernste Krankheit und politische Hintergründe aufmerksam zu machen.</i></span></span><br />
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<span style="font-size: x-large;">März 2015</span></h2>
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<b>Chappie</b>,<br />
Sience Fiction, Kinostart: 05.03.2015<br />
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<i>Die Story dieses Films wirkt auf den ersten Blick öde. Doch Yo-Landi und Watkin Tudor Jones - besser bekannt als Musikgruppe "Die Antwoord", die einen Roboter entführen?! Sofort her damit!</i><br />
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<b>Cinderella</b>,<br />
Fantasy, Kinostart: 12.03.2015<br />
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<i>Disney räumt die Märchen-Bibliothek auf und versucht auch diesen Klassiker neu zu verfilmen. Im Trailer wirkt die Welt zauberhaft wie eh und je, aber haben wir die Story von Cinderella nicht langsam genug gehört? Vielleicht dennoch sehenswert..</i><br />
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<b>The Gunman</b>,<br />
Action, Kinostart: 12.03.2015<br />
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<b>Die Bestimmung - Divergent</b>,<br />
Science Fiction, Kinostart: 19.03.2015<br />
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<span style="background-color: white; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 15px; line-height: 19px;">★ </span><span style="background-color: white; font-size: 15px; line-height: 19px;"><span style="font-family: inherit;"><i>Mir fällt hierzu nicht viel ein. Schaut euch den Trailer an und bildet euch ein Urteil. Ich muss diesen Film dringend sehen!</i></span></span><br />
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Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-22770916043730491252015-01-01T15:44:00.001+01:002015-01-01T15:51:13.634+01:00Was ich an Silvester gelernt habeIch bin mir heute sicher, dass ich mich noch nie so einsam gefühlt habe wie in der vergangenen Nacht. Ich war arbeiten. Das ist in letzter Zeit immer wieder meine Ausflucht. Wenn ich nichts besseres zu tun habe, dann geh ich eben arbeiten, es findet sich immer etwas. Das kann ich grad einfach besser gebrauchen als Geld auszugeben.<br />
Dennoch ist es nun 2015 und mein Urlaub ist fast vorbei. Ich habe tolle Dinge unternommen, war immerhin ein Mal feiern. Was übrigens an Heiligabend war und meine Einsamkeit gut überspielte.<br />
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Heute Nacht als ich an der Gaderobe der Fischauktionshalle den Pärchen ihre Jacken abnahm und die Männer-Gruppen mir zuzwinkerten, wurde mir eine Menge bewusst.<br />
Zuerst muss ich mein Gewissen erleichtern. Ich entschuldige mich bei sämtlichen Fremden für die Momente in denen ich zu betrunken war um meine Jacke abzuholen. Es dann trotzdem versucht habe oder andere Leute es für mich taten. Es gibt kein dämlicheres Gefühl als am Neujahrsmorgen um 4 Uhr, blind von all den Zahlen, einem alkoholisierten Menschen, der kaum noch stehen kann, seine Jacke holen zu müssen.<br />
Dazu muss man sagen, dass die Organisation der letzte Müll war, tut mir leid. Es war ein Gerenne und Gesuche. Verwechslungen und und und..<br />
Im Endeffekt bekam jeder Mensch seine Jacke mit allem drum und dran zurück, aber es war kein Zuckerschlecken.<br />
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Ich habe gelernt, dass Silvester das Fest der einsamen Seelen ist. Wenn diese Seelen mit Ach und Krach Weihnachten überstanden haben und sich sicher fühlen, dann steht die Silvester-Party vor der Tür. Ich sah viele Dates nach dem Motto "Naja, besser als allein zu sein". Viele, die Leute auch nach diesem Motto abschleppten und Betrunkene, die dies nicht schafften und dann an der Gaderobe den letzten verzweifelten Flirtversuch starteten, bevor sie dann allein ins Taxi stolperten.<br />
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Diese Leute taten mir wirklich leid. Bis ich ins Auto stieg und sentimental wurde. Ich hasse Silvester. Ich verbinde Erlebnisse damit, die ich lieber nicht erlebt hätte. Ich hasse dieses Geplänkel um Neujahrsvorsätze - Wenn ich etwas ändern möchte, dann tu ich das sofort!<br />
Eine Träne fand den Weg über meine Wange und ich fühlte mich so einsam wie noch nie. Es war niemand da. Alle lagen in ihrem Neujahrs-Koma. Plötzlich fing ich an über das Jahr nachzudenken, obwohl das Heute auch nur das Morgen von Gestern ist. Es ist nur ein weiterer Tag, egal welche Zahl dort nun am Ende steht.<br />
Ich dachte an 2014. Ich habe zu viel Zeit vergeudet. Zu viele Menschen verloren oder wurde im Stich gelassen. Ich fühle mich, als wäre ich im letzten Jahr ein Jahrzehnt gealtert. Ich erkenne mich nicht wieder. Ich bin zielstrebig, fleißig und sehr selbstständig. Ich bin die Einzelgängerin geworden. Die, die eh immer arbeiten ist und doch habe ich so viel erlebt und unternommen. Die Leute, die mir geblieben sind, die sind mir wichtiger als je zuvor.<br />
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Ich hab mein Leben aber auch sehr zurückgestuft. Ich habe keine Erwartungen mehr und bin leichter zufrieden zu stellen. Ich traue mich nicht mehr zu groß zu denken und gebe mich mit kleinen Dingen zufrieden. Ich bin selbstbewusster und lerne leichter Menschen kennen, durchschaue sie auch schneller. Es fällt mir meist leichter allein zu sein, auch wenn ich meinen Blog als Ventil nutze um darüber zu jammern.<br />
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In der letzten Nacht habe ich also gefühlt von jedem Gast das Parfum unter die Nase gerieben bekommen. Douglas ist ein Witz dagegen. Ich fühlte mich wie auf dem Weg nach Panem zwischen Fell, Fleece und Flanell.<br />
Die Wahl des richtigen Outfits ist an Silvester übrigens witzig zu beobachten. Während gestern Leute von 20 bis 70 Jahren zusammen feierten sag ich von Abendkleidern bis hin zu Jeans und T-Shirt alles. Ich werde mir wohl nie wieder Sorgen machen müssen over- oder underdresst zu sein!<br />
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Arbeiten an der Gaderobe wird definitiv unterschätzt. Ich wusste worauf ich mich einlasse, aber meine Freunde lachten über den Stundenlohn für so wenig Arbeit. Haha.<br />
Die wichtigste Sache: Gehe nicht einen Tag vorher snowboarden und demoliere dir dabei die Kniescheiben bis zu nicht mehr laufen kannst.<br />
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Ich lege mich nun wieder ins Bett. Ein weiterer Nachteil: Ich bin nun heute topfit während die ganze Welt auskatert. Also leg ich mich nun auch hin, kann ja nicht schaden.<br />
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Was sagt ihr so zu Silvester, was habt ihr spannendes gelernt oder eben nicht?<br />
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PS: Jippieh, die Zeit der Pärchen ist überstanden. Nun haben wir Ruhe bis zum Valentinstag!Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-4595970848100214487.post-2390623527630007392014-12-04T17:49:00.002+01:002014-12-08T18:26:07.786+01:00Sind alle Männer Schwächlinge?Seit über einem halben Jahr bin ich schon single. Ich bin 20, kein Grund zur Panik, doch zufrieden ist man doch nie.<br />
Ich bin auf Partnersuche. Nicht zwanghaft, denn ich weiß gar nicht, ob ich für eine Beziehung bereit bin und ohne Schmetterlinge im Bauch macht das sowieso keinen Sinn. Doch wie läuft das heutzutage so?<br />
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Auf dem Weg nach dem Traumprinzen läuft man häufig der Frage über den Weg "Warum bist du eigentlich single?". Blöde Frage. Letztens stieß ich auf einen tollen Dialog: "Na weil ich häßlich bin?" - "Aber du bist doch nicht häßlich!" - "Naja, dann ist wohl mein Charakter scheiße". Das ist wirklich so passiert!<br />
In einer meiner Lieblingsserien fand ich endlich die perfekte Antwort: "Die Männer sind von mir eingeschüchtert!". Im ersten Moment wirkt es überheblich, aber sind wir mal ehrlich. Wenn du als junge Frau augenscheinlich mit beiden Beinen im Leben stehst, feste Ziele im Auge hast, genug Geld verdienst, selbstbewusst bist und die handwerklichen Sachen alle selber erledigst und und und, wie soll sich ein Mann da noch nützlich fühlen?<br />
Im Endeffekt stellt man sich meist schwach. In der Kennlern-Phase geht das noch. Du gibst dich schüchtern. Da ein süßes Lächeln, da ein freches Zwinkern und die Arbeit ist getan. Doch plötzlich findest du Dich in einer Disskusion oder im Alltag und kannst den Mann nicht machen lassen. Es widerstrebt mir. Zum Einen lass ich mir nicht gern helfen und zum Anderen: Warum sollte ich mir helfen lassen, wenn ich es allein viel besser kann? Kein Mann möchte das dann wissen. Dann sind sie gekränkt, weil sie sich nicht männlich genug fühlen. Wieso ist das dann meine Schuld und ich leide darunter? Eine Sache, die ich noch nie verstand.<br />
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Zusammengefasst bin ich auf der Suche nach einem Mann, der männlicher ist als ich. Was man als "männlich" bezeichnet ist eine andere Geschichte. Ich rede vom Klischee Heimwerker-Beschützer.<br />
Einfach mal kurz nicht stark sein müssen und sich von starken Armen in den Arm nehmen lassen. Ein Mann, der einem wirklich helfen kann und bei dem man nicht so tun muss, als würde man es nicht besser können.<br />
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Ich habe einfach das Gefühl, dass die Frauen immer stärker werden und die Männer immer schwächer. Ein hoch auf die Emanzipation, aber kann man nicht einen gesunden Mittelmaß finden?<br />
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<br />Blue S0ulhttp://www.blogger.com/profile/14363326035504094368noreply@blogger.com3